55131 Mainz
Telefon: | 06131 / 575 0 |
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Telefax: | 06131 / 575 1610 |
E-Mail: | kontakt.mkm@marienhaus.de |
Internet: | http://www.marienhaus-klinikum-mainz.de |
Chefarzt, Leitung des Brustkrebszentrums und Leitung des Gynäkologischen Krebszentrums
Oberärztin und Koordinatorin des Gynäkologischen Krebszentrums
Oberarzt
Facharzt für Frauenheilkunde
Kompetenzteam Onkologische Pflege und Beratung (KOPB), Brust- und Gynäkologisches Krebszentrum
Kompetenzteam Onkologische Pflege und Beratung (KOPB), Brust- und Gynäkologisches Krebszentrum
Internet: | www.micma-mainz.de |
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Dr. med. Erika-Edith Vaccaro
Internet: | www.hetzelstift.de |
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Seminarstrasse 4a
55127 Mainz
Dr. med. C. Landvogt
Prof. Dr. W. Roth
Dr. med. Metzmann
Dr. med. Lochhas
Herzlich willkommen im Gynäkologischen Krebszentrum im MKM!
Unser Gynäkologische Krebszentrum ist seit dem Jahr 2018 von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert.
Die seither regelmäßig stattfindenden externen Qualitätsprüfungen (Audits) bescheinigen unseren qualitätsorientierten, ganzheitlichen Ansatz. Die Frauenklinik des Marienhaus Klinikums Mainz ist als zertifiziertes Gynäkologisches Krebszentrum anerkannt und wird von der Deutschen Krebsgesellschaft und der Gesellschaft für Senologie empfohlen.
Wir behandeln in unserem zertifizierten Gynäkologischen Krebszentrum alle Erkrankungen des äußeren und inneren weiblichen Genitales.
Onkologische Erkrankungen der weiblichen und männlichen Brust behandeln wir in unserem Brustkrebszentrum am MKM.
In unserem Gynäkologischen Krebszentrum arbeiten unterschiedliche Fachabteilungen des Marienhaus Klinikums Mainz und weitere Kooperationspartner eng und interdisziplinär zusammen. Diese enge Zusammenarbeit gewährleistet einen kontinuierlichen Wissensaustausch, so dass die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Behandlungskonzepte einfließen.
Die bösartige Erkrankung des äußeren und inneren weiblichen Genitales stellt hohe Anforderungen an die medizinische Betreuung. Um für unsere Patientinnen und Patienten ein bestmögliches Therapieergebnis zu erzielen, ist eine interdisziplinäre und qualitätsgesicherte Zusammenarbeit zahlreicher Fachbereiche bei uns gewährleistet und selbstverständlich.
Einmal in der Woche findet die Tumorkonferenz statt. Hier werden Befunde und Probleme gemeinschaftlich erörtert. Radiologen, Gynäkologen, Pathologen, Onkologen und Strahlentherapeuten besprechen individuelle und für unsere Patientinnen passende Therapiekonzepte. Im Anschluss werden die Behandlungsmöglichkeiten mit jeder Patientin persönlich besprochen und ausführlich erklärt. Auf Wunsch beziehen wir auch die An- und Zugehörigen mit ein. Ergänzend zur medizinischen Versorgung stehen unseren Patientinnen unsere onkologischen Fachkrankenschwestern (Kompetenzteam für onkologische Pflege und Beratung) jederzeit beratend zur Seite. Sie begleiten von der Erstdiagnose, über die Therapie- und Behandlungsdauer bis hin zur Nachsorge und geben praktische Hilfestellungen zur Krankheitsbewältigung und Kontaktmöglichkeiten zu Selbsthilfegruppen.
Ihr Chefarzt Prof. Dr. med. Arnd Hönig und Ihre Koordinatorin des Gynäkologischen Krebszentrums Alla Marksteder
Symptome
In frühen Stadien verursacht Gebärmutterhalskrebs oft keine Beschwerden und entwickelt sich deshalb häufig unbemerkt. Erste Symptome können sein:
Bei fortgeschrittenem Gebärmutterhalskrebs können Schmerzen im Becken, in der Nierengegend oder im unteren Rücken, geschwollene Beine verursacht durch einen Stau von Lymphflüssigkeit, Schmerzen beim Wasserlassen oder beim Stuhlgang auftreten.
Über einen auffälligen Zellabstrich bei der gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung wird der Verdacht auf Gebärmutterhalskrebs gestellt. Wichtig für die Diagnose des Zervixkarzinom ist die Tast- und Ultraschalluntersuchung der Gebärmutter oder auch mit einem Kolposkop (Gerät zur vergrößerten Betrachtung des Gebärmutterhalses). Die Ausbreitungsabklärung des Gebärmutterhalskrebses erfolgt bei uns im MKM mit verschiedenen modernen bildgebenden Verfahren, wobei die benachbarten Organe und Strukturen aber auch entferntere Bereiche wie z. B. Lymphknoten, Leber und Lunge untersucht werden.
Zur Sicherung der Diagnose, ist die Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) notwendig. Mit einem speziellen Instrument wird ein kleines Stück Gewebe vom Gebärmutterhals entnommen und anschließend im Labor untersucht. Die Biopsie kann in individuellen Fällen auch in einer kurzen Narkose durchgeführt werden.
Bei einem nicht eindeutigen Ergebnis der Biopsie oder bei festgestellten, behandlungsbedürftigen Vorstufen, kann die endgültige Diagnose nur durch einen kleinen operativen Eingriff durch die Scheide, der Konisation gestellt werden.
Dabei wird unter Vollnarkose aus dem Gebärmutterhals ein kegelförmiges Gewebestück mit einer elektrischen Schlinge oder per Laserstrahl herausgeschnitten. Das Laborergebnis zeigt an, ob nur eine Krebsvorstufe vorliegt, oder ob tiefere Gewebsschichten bereits vom Gebärmutterhalskrebs betroffen sind. Im Fall von Krebsvorstufen ist eine Konisation meistens die ausreichende Therapie.
Es handelt sich beim CT um ein Schnittbildverfahren, das auf der Verwendung von Röntgenstrahlen beruht. Eine zusätzliche Kontrastmittelgabe kann die Genauigkeit der Untersuchung verbessern. Die CT-Diagnostik beim Gebärmutterhalskrebs ist ein wichtiger Bestandteil um das betroffene Umfeld zu untersuchen. Dabei können beispielsweise Lymphknoten im Beckenbereich gut beurteilt werden.
Eine Magnetresonanztomographie (MRT), auch Kernspintomographie genannt, wird vor allem eingesetzt, um Informationen über die Lage und die Größe eines Tumors zu gewinnen. Sie zeigt dessen Abgrenzung zu den Nachbarorganen und –strukturen. Mit einem Magnetfeld und Radiowellen kann Gewebe in Schichten dargestellt werden. Um möglichst präzise Bilder zu erhalten, wird den Patientinnen Kontrastmittel verabreicht. So lassen sich kleine Gewebeveränderungen (Herdbefunde) gut erkennen. Außerdem wird die MRT zur Kontrolle der Tumorentwicklung im Therapieverlauf eingesetzt. Bei der MRT entsteht für Sie als Patinetin keine Strahlenbelastung.
In unserem zertifizierten Gynäkologischen Krebszentrum erhalten Sie die optimal auf Sie zugeschnittene und leitliniengerechte Therapie. Wir bieten Ihnen ein interdisziplinäres Netzwerk, in dem alle notwendigen Fachgebiete ineinandergreifen und eng zusammenarbeiten.
Das wichtigste Verfahren zur Behandlung von Gebärmutterhalskrebs in frühen Stadien ist die Operation. Ist der Krebs noch nicht weit fortgeschritten, besteht mitunter für junge Frauen mit Kinderwunsch die Möglichkeit, die Gebärmutter zu erhalten und nur einen Teil des Gebärmutterhalses zu entfernen. In sehr frühen Stadien ist auch eine Konisation (Ausschabung) ausreichend.
Ist der Tumor bereits in tiefere Gewebeschichten vorgedrungen, muss die Gebärmutter in der Regel vollständig entfernt werden (Hysterektomie). In vielen Fällen müssen darüber hinaus auch der obere Teil der Scheide und die Lymphknoten im kleinen Becken entfernt werden. Patientinnen jenseits der Wechseljahre empfehlen wir, auch die Eierstöcke und Eileiter zu entfernen. Der Umfang der Operation richtet sich immer nach dem Stadium der Erkrankung.
Zusätzlich zur Bestrahlung ist in den meisten Fällen auch eine Chemotherapie notwendig. Durch die Kombination der Verfahren (Radiochemotherapie) lassen sich die Heilungsaussichten deutlich verbessern. Die Bestrahlung wirkt genau dort, wo der Tumor sich befindet oder befand, während die Chemotherapie auch bereits gestreute Krebszellen erfasst.
Eine Kombination von Strahlen- und Chemotherapie kann nach erfolgter Operation als zusätzliche therapeutische Maßnahme empfehlenswert sein. Sie kann die Wahrscheinlichkeit eines Wiederauftretens des Tumors reduzieren, aber auch eine nicht-operative Therapiestrategie in fortgeschritteneren Tumorstadien sein.
Sprechen Sie uns gerne bei Ihren Fragen an. Wir sind für Sie da!
Weitergehende Informationen erhalten Sie auf der Homepage der deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG)
Die weibliche Scham wird als Vulva bezeichnet. Vulvakrebs bezeichnet eine seltene bösartige Tumorerkrankung der äußeren Geschlechtsorgane der Frau. Hinter dem Begriff können sich verschiedene Krebsarten verbergen, die von unterschiedlichen Zellen der Genitalregion ausgehen. Betroffen sind zumeist die kleinen Schamlippen, seltener die großen Schamlippen; häufig aber auch der Bereich zwischen Klitoris und der Harnröhrenöffnung.
Juckreiz
Brennen
Schmerzen
Blutiger Ausfluss
Kleine erhabene (eventuell rote) Verhärtungen oder Flecken
Oft wird ein Vulvakarzinom aber erst symptomatisch, wenn es sichtbar ist. Dann spüren die Betroffenen meist Knoten oder Geschwüre mit blumenkohlartiger Oberfläche.
Die Diagnose von Vulvakrebs oder dessen Vorstufe ist oft ein Zufallsbefund bei der frauenärztlichen Untersuchung. Bei Verdacht auf die Erkrankung werden der gesamte Genitalbereich und die Leistenregion abgetastet. Eine Lupenvergrößerungsuntersuchung (Vulvoskopie) kann die Diagnostik unterstützen. Von verdächtigen Bereichen wird eine Gewebeprobe (Biopsie) entnommen und mikroskopisch untersucht.
Ist die Diagnose gesichert, wird durch weitere Untersuchungen festgestellt, ob und wie stark sich der Tumor schon auf das umliegende Gewebe oder andere Organe ausgebreitet hat. Je nach Lage des Tumors kommt eine Spiegelung der Harnwege (Urethrozystoskopie) und des Enddarms (Rektoskopie) in Frage. Auch Ultraschalluntersuchungen von Scheide, Leistengegend und Beckenorganen sind sinnvoll. Röntgen der Lunge, Ultraschall der Leber, aber auch Computertomographie oder Kernspintomographie können in bestimmten Fällen eingesetzt werden, um zu untersuchen, ob andere Organe des Körpers befallen sind.
In unserem zertifizierten gynäkologischen Krebszentrum erhalten Sie die optimal auf Sie zugeschnittene Therapie.
Eine Operation ist bei Vulvakrebs die wichtigste Therapie. Kleinere Tumoren, die höchstens einen Millimeter weit in die Tiefe gewachsen sind, werden mit einem Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe entfernt. Das heißt, es werden immer auch ein paar Millimeter des noch nicht befallenen Gewebes entnommen, um zu vermeiden, dass der Tumor wiederkommt. Sollten noch keine Lymphknoten befallen sein, sind weitere Behandlungen nicht notwendig. Bei größeren Tumoren, die tiefer als einen Millimeter in das Gewebe eingedrungen sind, ist ein etwas größerer Sicherheitsabstand sinnvoll. Oft müssen bei größeren Tumoren große Teile der Vulva oder sogar die gesamte Vulva entfernt werden. Bei größeren Gewebedefekten werden Operationen interdisziplinär auch mit den Expert:innen der plastisch-rekonstruktiven Chirurgie und anderen operativen Abteilungen (Allgemeinchirurgie, Urologie) durchgeführt.
Je nach Tumorgröße des Vulvakrebses besteht ein Risiko, dass Lymphknoten befallen sind. Deshalb müssen bei der Operation oft auch die Lymphknoten in der Leistengegend entfernt werden, in seltenen Fällen auch die Lymphknoten der Beckengegend. Auch beim Vulvakrebs wird das Konzept der sogenannten Wächterlymphknotenentfernung bei noch kleinen Tumoren durchgeführt. Dabei werden in der Leistenregion speziell markierte einzelne Lymphknoten entfernt, die wichtig für den gesamten Lymphabfluss in diesem Bereich sind. Ziel ist die Vermeidung der Entfernung von zu viel Lymphknoten, um der Entstehung von Beschwerden vorzubeugen.
Sprechen Sie uns gerne bei Ihren Fragen an. Wir sind für Sie da!
Weitergehende Informationen erhalten Sie auf der Homepage der deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG).
Der Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom) ist die zweithäufigste bösartige Erkrankung der weiblichen Geschlechtsorgane. Es gibt unterschiedliche Arten von Eierstockkrebs. Ausgangspunkt der Krebsentwicklung können verschiedene Gewebearten und Zelltypen des Eierstocks sein. Die weitaus häufigste Gruppe der bösartigen Tumore sind epitheliale Tumore. Sie gehen von der obersten Zellschicht der Eierstöcke aus. Die Gefährlichkeit dieser Tumor besteht darin, dass sie meist sehr spät entdeckt werden, weil lange Zeit keine Symptome auftreten. Jede Frau sollte daher mindestens einmal jährlich zur Vorsorgeuntersuchung gehen und nach einer Ultraschalluntersuchung der Gebärmutter und Eierstöcke fragen.
Oft verursacht der Tumor erst Beschwerden, wenn er bereits in Becken und Bauchhöhle hineingewachsen ist. Durch seine anatomische Lage hat ein Tumor der Eierstöcke viel Platz zu wachsen und sich im Bauchraum ungehindert auszubreiten, ohne Beschwerden zu verursachen. Erste Symptome sind eher unspezifisch und könnten auch ein Hinweis auf andere Erkrankungen sein. Abklären sollten Sie diese Beschwerden vor allem, wenn sie über einen längeren Zeitraum anhalten.
Folgende Symptome könnten auf Eierstockkrebs hinweisen:
Völlegefühl und Blähungen
Unklare Bauchschmerzen
Unüblich häufiges Wasserlassen
Veränderungen des Stuhlgangs
Verdauungsbeschwerden
Zunehmender Bauchumfang durch Wasseransammlung im Bauchraum
Unklare Gewichtsabnahme
Bei Verdacht auf Eierstockkrebs beginnt die Diagnose üblicherweise mit dem Abtasten der Bauchdecke der Patientin von außen und von innen über die Scheide. Dieser Untersuchung folgt eine Ultraschalluntersuchung der inneren Geschlechtsorgane. Möglicherweise sind weitere bildgebende Verfahren des Bauches und des Brustraums erforderlich, wie die Kernspintomographie (MRT) oder die Computertomographie. Sie dienen vor allem dazu, herauszufinden, ob sich ein Tumor auf andere Organe ausgebreitet hat.
Eine Magnetresonanztomographie (MRT), auch Kernspintomographie genannt, wird vor allem eingesetzt, um Informationen über die Lage und die Größe eines Tumors zu gewinnen. Um möglichst präzise Bilder zu erhalten, wird den Patientinnen Kontrastmittel verabreicht. So lassen sich kleine Gewebeveränderungen (Herdbefunde) gut erkennen. Außerdem wird die MRT zur Kontrolle der Tumorentwicklung im Therapieverlauf und bei speziellen Früherkennungsuntersuchungen eingesetzt. Bei der MRT entsteht keine Strahlenbelastung für die Patientin.
Die CT-Diagnostik beim Eierstockkrebs ist ein wichtiger Bestandteil um das betroffene Umfeld zu untersuchen. Dabei können beispielsweise Lymphknoten im Beckenbereich gut beurteilt werden, aber auch entfernte Organe (Leber, Lunge, etc.). Eine zusätzliche Kontrastmittelgabe verbessert die Genauigkeit der Untersuchung.
Für die endgültige Krebsdiagnose ist meistens eine Operation notwendig. Dabei kann der Tumor entnommen und feingeweblich untersucht werden. Die Gewebeanalyse bestätigt die Diagnose. Auch die Bestimmung des Tumorstadiums ist erst nach der Operation und der Gewebeanalyse im Labor möglich. Die Operation hat bei Eierstockkrebs also eine doppelte Funktion: sie dient sowohl der Diagnose als auch der Therapie.
Fortgeschrittener Eierstockkrebs bildet Metastasen häufig in der gesamten Bauchhöhle. Über Lymphspalten im Bereich des Zwerchfells können sich Tumorzellen auch in die Brusthöhle ausbreiten und auch dort Absiedelungen bilden. Dies kann sich durch Wasseransammlungen in den Lungenspalten äußern (Pleuraergüsse). Auch Lymphknotenmetastasen in der Bauchregion sind häufig.
Durch Einteilung in Tumor-Stadien klassifiziert und beschreiben unter anderem, wie weit sich der Krebs im Körper ausgebreitet hat. Das sogenannte Grading gibt an, wie sehr sich Krebszellen von normalem Gewebe unterscheiden: Je mehr sich der Tumor vom Normalgewebe unterscheidet, desto bösartiger ist er. Die Klassifizierung dient als Grundlage dafür, die geeigneten Therapiemaßnahmen festzulegen. Man bezeichnet sie auch als Staging. Infomationen zur Klassifizierung bei Eierstockkrebs finden Sie auf den Seiten der deutschen Stiftung Eierstockkrebs.
In unserem zertifizierten gynäkologischen Krebszentrum erhalten Sie die optimal auf Sie zugeschnittene Therapie. Unser engagiertes Team aus Ärzt:innen, Pflegekräften, Physiotherapeut:innen, Psycholog:innen, Sozialarbeiter:innen und Seelsorger:innen kümmert sich neben ihren körperlichen Belangen auch um Ihre seelischen Bedürfnisse. Wir bieten Ihnen ein interdisziplinäres Netzwerk, in dem alle notwendigen Fachgebiete ineinandergreifen und eng zusammenarbeiten.
Operation im frühen Stadium
Bei der Operation müssen in der Regel beide Eierstöcke und Eileiter entfernt werden. Meistens wird auch die Gebärmutter mitentfernt. Um alle Metastasen zu erfassen und um das korrekte Tumorstadium zu bestimmen, werden während der Operation Gewebeproben entnommen oder die Lymphknoten entfernt. Bei jüngeren Frauen mit noch nicht abgeschlossener Familienplanung kann die Operation so durchgeführt werden, dass die Fruchtbarkeit erhalten bleibt.
In vielen Fällen ist trotz eines frühen Stadiums eine anschließende Chemotherapie notwendig mit dem Ziel einer definitiven Heilung. Auch in einem frühen Stadium sollte die Operation durch einen Bauchschnitt durchgeführt werden.
Bei Fragen sprechen Sie uns gerne an. Wir sind für Sie da!
Weitergehende Informationen erhalten Sie auf der Homepage der deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG)
Gemeinsam Kompetenzen bündeln
Einmal in der Woche findet die Tumorkonferenz statt. Hier werden Befunde und Probleme unserer Patientinnen und Patienten gemeinschaftlich erörtert. Radiologen, Gynäkologen, Pathologen, Onkologen und Strahlentherapeuten individuelle und für unsere Patientinnen und Patienten passende Therapiekonzepte. Im Anschluss werden die Behandlungsmöglichkeiten mit jeder Patientin und jedem Patienten persönlich besprochen und ausführlich erklärt. Auf Wunsch beziehen wir auch die An- und Zugehörigen mit ein.
Das MKM setzt in seinen zertifizierten onkologischen Krebszentren (Viszeralonkologisches Zentrum, Lungenkrebszentrum, Brustkrebszentrum und Gynäkologisches Krebszentrum) auf individuelle Therapieangebote und steht den Patientinnen und Patienten von der Diagnose bis hin zur Nachsorge unterstützend zur Seite. Unser Facharztteam wird hierbei von unserem Kompetenzteam Onkologische Pflege und Beratung (KOPB) unterstützt.
Die Kolleginnen sind direkter Ansprechpartner für unsere onkologischen Patientinnen und Patienten und deren An- und Zugehörige. Sie informieren und beraten im Umgang mit Belastungen, Symptomen und Nebenwirkungen im Verlauf der Krebsbehandlung. Im MKM bekommen alle Patientinnen und Patienten schon bei einem Verdacht auf eine Erkrankung den KOPB Informationsflyer mit Kontaktdaten. So können Sie sich bereits, während der Wartezeit auf alle Ergebnisse der Untersuchungen, bei Fragen melden.
Bei Diagnosestellung folgt dann eine umfassende Informationsmappe, in der die wichtigsten Dinge auf leicht verständliche Weise zusammengefasst sind. Zusätzlich suchen viele Patientinnen und Patienten im Internet nach weiteren Antworten auf die unzähligen Fragen. Das Kompetenzteam der onkologischen Pflege und Beratung gibt den Patientinnen und Patienten die richtigen Adressen an die Hand, wo sie sichere und gute Informationen finden.
Unser Kompetenzteam Onkologische Pflege und Beratung (KOPB) am MKM hat einfach Zeit sich um die Sorgen und Ängste der onkologischen Patientinnen und Patienten zu kümmern, zuzuhören und mit einem Rat nach der Schockdiagnose Krebs zur Seite zu stehen und da zu sein. Das Team arbeitet seit vielen Jahren eng interdisziplinär zusammen und begleitet unsere Patientinnen und Patienten mit zahlreichen Tipps und Unterstützungsangeboten im Rahmen ihrer Krebserkrankung. Es kennt die Ängste und Sorgen der Patientinnen und Patienten vor einer Chemotherapie und deren Nebenwirkungen nur zu gut.
Kompetenzteam Onkologische Pflege und Beratung (KOPB)/ Onkologische Sprechstunde
Kompetenzteam Onkologische Pflege und Beratung (KOPB), Brust- und Gynäkologisches Krebszentrum
Kompetenzteam Onkologische Pflege und Beratung (KOPB), Brust- und Gynäkologisches Krebszentrum
Zur interdisziplinären Behandlung im Gynäkologischen Krebszentrum gehört auch die psychoonkologische Versorgung. Die Diagnose Brustkrebs stellt eine plötzliche und einschneidende Veränderung im bisherigen Leben dar. Häufig gehen mit dieser Erkrankung starke Ängste einher - trotz zunehmend besserer Behandlungsmöglichkeiten. Dennoch wird eine Krebserkrankung häufig nicht nur für den Körper, sondern auch für die Psyche oder die Seele als starke Belastung erlebt.
Ängste und Probleme, die im Zusammenhang mit einer Krebserkrankung auftreten, sind normale Reaktionen auf eine bedrohliche Belastungssituation und keine seelische Krankheit. Manchmal kann sich daraus eine Angst- oder depressive Erkrankung entwickeln, die dann jedoch in der Regel gut behandelbar ist.
Die Psychoonkologie beschäftigt sich mit den Auswirkungen einer Krebserkrankung, deren Behandlungen und Folgen für das seelische Erleben des Kranken und seiner An- und Zugehörigen. Dabei trägt sie dem Konzept der ganzheitlichen Behandlung von Krebserkrankungen Rechnung.
Neben der erforderlichen körperlichen Behandlung wie zum Beispiel Operation, Chemotherapie und Bestrahlung trägt die psychoonkologische Begleitung und Behandlung zur Erhaltung oder Wiederherstellung einer guten Lebensqualität bei, was durch Forschungsergebnisse und Behandlungserfahrungen nachgewiesen ist.
Leitung, Psychologischer Psychotherapeut, Psychoonkologe, Fachpsychologe Palliative-Care
Psychologin, Psychoonkologin
Wer krank ist, muss sich häufig nicht nur mit der Krankheit und Diagnose selbst oder einem Klinikaufenthalt auseinandersetzen. Eine Erkrankung kann auch persönliche oder wirtschaftliche Probleme mit sich bringen, die in Zusammenhang mit einer Krebserkrankungn deren Auswirkungen auf das weitere Leben stehen. In einem solchen Fall ist schnelle Hilfe gefordert.
Dies ist ein Ansatzpunkt für die Arbeit des Sozialdienstes im Marienhaus Klinikum Mainz (MKM). Das kompetente Team des Sozialdienstes steht den Patient:innenen, aber auch deren An- und Zugehörigen, beratend und helfend zur Seite.
Ergänzend hierzu informiert und berät die Sozialberatung Patienten und An- und Zugehörige auch nach der Entlassung. Es werden sowohl Beratungsgespräche (auf Wunsch auch zu Hause) als auch Informationsveranstaltungen und Gruppentreffen angeboten.
Hier finden Sie weitere Informationen über unseren Sozialdienst und Pflegeüberleitung im MKM.
Leitung Sozialdienst/Pflegeüberleitung
Gesundheits- & Krankenpflegerin, Case Managerin (DGCC)
Dipl.-Sozialarbeiterin (FH)
Gesundheits- & Krankenpflegerin, Case Managerin (DGCC)
Examinierte Altenpflegerin, Case Managerin (DGCC)
Soziale Arbeit B.A
Gesundheits- & Krankenpflegerin, Case Managerin (DGCC)
M.A. Erziehungswissenschaften, Gesundheits- und Krankenpflegerin
B.A. Sozialarbeiterin
Gesundheits- & Krankenpflegerin, Case Managerin (DGCC)
Dipl.-Sozialarbeiterin, Gesundheits- & Krankenpflegerin
Trotz aller medizinischen Fortschritte gelingt es nicht immer, den Kampf gegen den Krebs zu gewinnen. Für die Patientinnen, deren Erkrankung sich in einem fortgeschrittenen Stadium befindet, besteht seit Sommer 2018 die Versorgungsmöglichkeit auf unserer Palliativstation. Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht hier der möglichst weitgehende Erhalt der Lebensqualität, eine konstante persönliche Betreuung und die Gewährleistung der Schmerzfreiheit.
Teamleiterin der Pflege
stellv. Teamleiterin der Pflege
In unserem "Sprechstunde im Vincenz - Der MKM Gesundheitspodcast" senden wir jeden Mittwoch ab 16:00 Uhr auf ANTENNE MAINZ 106,6 Auszüge aus unseren Podcasts mit Themen aus dem MKM.
Jederzeit online abrufbar sind unsere Podcasts auf unserer Homepage.
Hier finden Sie Podcast Folge 18: "Palliativmedizin im MKM" mit Dr. Bernd Wagner, Ärztlicher Leiter Palliativstation im MKM.
Hier finden Sie Podcast Folge 20: "Zeit zum Zuhören - Das Kompetenzteam onkologische Pflege und Beratung im MKM" mit Silvia Krimm, Teamleiterin des Kompetenzteam Onkologische Pflege und Beratung (KOPB) im MKM.
Hier finden Sie Podcast Folge 27: "Psychoonkologie im MKM" mit Peter-Friedrich Mai, Leitung, Psychologischer Psychotherapeut, Psychoonkologe, Fachpsychologe Palliative-Care.
Hier finden Sie Podcast Folge 29: "Das zertifizierte, gynäkologische Krebszentrum am MKM" mit Alla Marksteder, Koordinatorin des Gynäkologischen Krebszentrums am MKM.
Hier finden Sie Podcast Folge 33: "HPV, PAP und ich - die gynäkologische Dysplasiesprechstunde am MKM" mit Dr. Thomas Hannen, Oberarzt in der Frauenklinik im MKM.
Telefon: | 06131 / 575 0 |
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Telefax: | 06131 / 575 1610 |
E-Mail: | kontakt.mkm@marienhaus.de |
Internet: | http://www.marienhaus-klinikum-mainz.de |
Telefon: | 06131 / 575 3100 |
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Telefax: | 06131 / 575 3106 |
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