55131 Mainz
Telefon: | 06131 / 575 0 |
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Telefax: | 06131 / 575 1610 |
E-Mail: | kontakt.mkm@marienhaus.de |
Internet: | http://www.marienhaus-klinikum-mainz.de |
Hauswirtschaftsleitung
Unser Anspruch ist, dass sich unsere Patientinnen und Patienten und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem sauberen Ambiente wohl und geschützt fühlen.
Für die Reinigung im Gesundheitswesen, speziell in Krankenhäusern, ist eine nachhaltige Hygiene, der Einsatz geeigneter Reinigungs- und Desinfektionsmittel, die Anwendung durch geschultes Personal von hoher Priorität und für uns unerlässlich um Ihnen ein sicheres Umfeld zu gewährleisten.
Da wir in unserem Klinikum kranke Menschen behandeln, die mit unterschiedlichen Keimen und unterschiedlichen Infektionen zu uns kommen, reicht eine herkömmliche Reinigung mit Wasser und reinigungsverstärkenden Zusätzen nicht aus.
In der nachstehenden Übersicht haben wir Ihnen zusammengestellt, an welchen Verfahren und Vorgaben wir uns orientieren und welche Produkte bzw. Reihenfolgen zu beachten sind. Aufgrund der Komplexität kann dieser Auszug Ihnen jedoch nur einen groben Einblick in unser Tätigkeitsfeld geben. Gerne erläutern wir Ihnen auf Nachfrage detailliert die einzelnen Aspekte. Sollten Sie noch Fragen haben, stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne als Ansprechpartner zur Verfügung.
Ihr Team der Krankenhausreinigung
Die desinfizierende Reinigung
Vorgaben
Wir arbeiten nach den hygienischen Vorgaben der KRINKO (Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention am Robert Koch-Institut). Die Vorgaben dienen als verbindliche Grundlage und Standards für erforderliche Präventionsmaßnahmen.
Definition
Desinfizierende Reinigung: Hierbei erfolgt neben der mechanischen „Schmutzbeseitigung“ gleichzeitig die Desinfektion in einem Arbeitsgang. Wichtig ist hierbei auf die Einwirkzeiten des Desinfektionsmittels zu achten. Insofern ist ein „trockenes Nachwischen“ nicht zulässig.
Ziele
Die hygienisch einwandfreie Durchführung der desinfizierenden Reinigung von Flächen im Krankenhaus dient durch die Abtötung von Mikroorganismen der Infektionsverhütung zum Patienten- und Personalschutz und natürlich auch der Sauberkeit.
Es ist für uns selbstverständlich, dass das Umfeld des Patienten frei von Staub und Verunreinigungen (Kontaminationen wie Blut, Urin, Wundsekret) zum Wohle für Patienten, Besucher und Mitarbeiter sein muss.
Ablauf
Nach desinfizierender Reinigung erfolgt, bedingt durch die reguläre Nutzung und abhängig von der Nutzungsintensität, eine Rekontamination der Flächen im Patientenumfeld. Das ist unvermeidlich bzw. in allen Lebensbereichen, auch außerhalb eines Krankenhauses, so. Aufgrund der besonderen Herausforderungen im Krankenhausumfeld, erfolgt täglich eine routinemäßige Flächendesinfektion, immer mit dem Zweck die Verbreitung von eingetragenen Krankheitserregern während der Pflege und medizinischen Behandlung einzuschränken.
Produkte, Instrumente und Materialien
Für den Einsatz im Krankenhaus setzen wir, gemäß den Vorgaben der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention, ausschließlich sogenannte VAH-gelistete Produkte ein. Nur bei diesen Produkten konnte die Wirksamkeit von unabhängiger Stelle bestätigt werden.
Die Auswahl des richtigen Desinfektionsmittels mit dem für den individuellen Risikobereich angemessenen Wirksamkeitsspektrum ist entscheidend für die Unterbrechung der Infektionskette.
Für jeden Raum (z.B. Patientenzimmer) und jeden Bereich (Toilette, Waschbecken und Bad, patientennahe Umgebung, patientenferne Umgebung) werden neue Reinigungstücher eingesetzt. Durch das Verwenden farblicher Kodierungen bei den Reinigungstüchern (blau, grün, gelb und rot) beugen wir Verwechslungen vor.
Die Aufbereitung der zur Desinfektion verwendeten Reinigungstextilien unterliegt ebenfalls hygienischen Qualitätsansprüchen wie z.B. desinfizierende Waschverfahren und deren Kontrolle sowie betriebliche und organisatorische Strukturen, um Kreuzkontaminationen und Keimwachstum in den Reinigungstextilien zu verhindern.
Qualitätskontrolle/-sicherung
Oft hören wir von Patienten und Angehörigen, dass das Zimmer nicht ordentlich geputzt sei und Streifen auf den Oberflächen zurück bleiben. Diese Zimmer wurden desinfizierend gereinigt. Auftretende optische Schlieren sind Desinfektionsmittel-Rückstände und sind die Konsequenz der erforderlichen Einwirkzeit bzw. des unzulässigen „trockenen Nachwischens“. Insofern stellen sie keine „Verschmutzung“ im herkömmlichen Sinne dar.
In jedem Patientenzimmer (oder Badezimmer) befindet sich ein Formular für den Nachweis der Reinigungsausführung. Somit wird dokumentiert, wer, wann in dieser Einheit für Sie desinfizierend gereinigt hat.
Darüber hinaus werden täglich die Reinigungsergebnisse stichprobenartig nach dem Zufallsprinzip überprüft und elektronisch (eQSS-System, Software für erfolgreiche Qualitätssicherung) ausgewertet.
Die hygienische Sicherheit für unsere Patienten ist uns wichtig!
Bitte beachten sie auch die Informationen auf unserer Homepage unter Unser Klinikum/Hygiene/Krankenhaushygiene, wenn es um spezielle Infektionserreger geht.
Ihre Ansprechpartner:
Sie haben weitere Fragen oder einen Grund zu einer Beanstandung?
Bitte melden Sie sich zeitnah:
Telefon: | 06131 / 575 0 |
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